Bau und StreckeneröffnungAm 1. Dezember 1874 wurde die 6,42 Kilometer lange Teilstrecke von Herne über Börnig nach Castrop (Stadt) von der Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft(CME) für den Güterverkehr eröffnet. Der Personenverkehr begann erst am 1. April 1878.
Das Empfangsgebäude Castrop-Rauxel Süd
1886 wurde das Stationsgebäude in Betrieb genommen. Es war ein mehrgliedriger, zweistöckiger Backsteinbau im Stil des Klassizismus in Seitenlage. Das Gebäude bestand aus einem giebelständigen Gebäudeteil, der einen traufenständigen Anbau besaß. Auf der gegenüberliegenden Gebäudeseite war ein einstöckiger Güterschuppen aus Backstein mit Seitenrampen angebaut worden. Die Gebäudeteile hatten Satteldächer, Segmentbogenfenster und Türen.Weitere Streckeneröffnungen, Ausbauten oder Änderungen•1891 wurde der Bahnhof von Castrop (Stadt) in Castrop umbenannt.•1911 errichteten die Königlich Preußische Staatseisenbahnen (K.P.St.E.) ein mechanisches Stellwerk am Bahnübergang.•1962 benannte die Deutsche Bundesbahn (DB) den Bahnhof in Castrop-Rauxel Süd um. •1979 nahm die DB das Stellwerk aus dem Betrieb und riss es später ab.•Am 31. Mai 1964 wurde im Zuge der Umbaumaßnahmen im Stadtbereich der Bahnhof zum Haltepunkt zurückgestuft und die Betriebsstelle an den Bahnübergang Münsterstraße verlegt.•2004 wurde das Empfangsgebäude von 1886 abgerissen.Was hat sich verändert, was ist gebliebenWie so viele Bahnhöfe im Ruhrgebiet wurde auch Castrop-Rauxel Süd immer weiter zurückgestuft. Immerhin gibt es die Betriebsstelle seit 147 Jahren.
Bilder Castrop (Stadt)
Bahnhof von 1886
Luftaufnahme
Bahnstation Castrop-Rauxel Süd
Castrop-Rauxel Süd Bf - ECASC : 138C1 : KS13-Feb02
Planung und KonzessionDurch Preußische Konzession vom 11. November 1868 (Preußische Gesetzessammlung Jahrgang 1868 Nr. 74 Seite 1012) erhielt die Cöln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft die Genehmigung zum Bau und Betrieb einer Strecke Herne - Böring - Castrop.